Warum das Pentagon jetzt plötzlich auf Google Gemini setzt

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    • 02.09.2024
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    #1

    Warum das Pentagon jetzt plötzlich auf Google Gemini setzt


    Nano Banana












    Kurzfassung





    Quellen








    Das Pentagon startet die zentrale Plattform GenAI.mil für den flächendeckenden KI-Einsatz in der US-Armee. Google Gemini dient über die Google Cloud als erstes verfügbares KI-Modell für Millionen von Militärangehörigen. Der Fokus liegt auf der Effizienzsteigerung bei administrativen Aufgaben und nicht auf der Steuerung von Waffensystemen. Google festigt mit diesem Deal seine Position im lukrativen Regierungssektor gegenüber Konkurrenten wie Microsoft.







    Google Cloud Press Corner - Chief Digital and Artificial Intelligence Office Selects Google Cloud's AI to Power GenAI.mil

    The Verge - Google is powering a new US military AI platform

    Axios - U.S. military to use Google Gemini for new AI platform

    Bloomberg - Pentagon Picks Google AI Platform for Its Millions of Employees


    Das US-Verteidigungsministerium hat mit GenAI.mil eine neue zentrale Plattform gestartet, die generative künstliche Intelligenz flächendeckend in die militärische Arbeit integriert. Zum Auftakt dient Googles Gemini als primärer Motor, womit sich der Konzern einen ent*******nden Vorsprung im Milliardenmarkt der digitalen Rüstung sichert. Zentrale KI-Schnittstelle für Millionen Nutzer Das Chief Digital and Artificial Intelligence Office (CDAO) des Pentagons hat die Plattform offiziell freigeschaltet. GenAI.mil fungiert ab sofort als zentraler Hub, über den Angehörige der US-Armee sowie zivile Mitarbeiter auf Large Language Models (LLMs) zugreifen. Die technische Basis liefert Google Cloud mit seiner Vertex AI-Infrastruktur. Das System steht weltweit zur Verfügung und richtet sich an potenziell Millionen von Nutzern im Verteidigungssektor. Google hat sich damit den ersten Platz in einer strategisch wichtigen Infrastruktur gesichert. Zwar betont das Pentagon, dass es sich um eine "Multi-Vendor-Strategie" handelt – also künftig auch Modelle von Konkurrenten wie OpenAI oder Anthropic integriert werden könnten – doch der First-Mover-Vorteil liegt nun eindeutig in Mountain View. Anzeige Einsatzgebiete abseits der Frontlinie Die Integration von Gemini zielt primär auf die Effizienzsteigerung in administrativen und analytischen Prozessen ab. Generative KI soll riesige Datenmengen auswerten, Berichte zusammenfassen und bei der Softwareentwicklung unterstützen. Konkret nennt das DoD Anwendungsfälle wie das Schreiben von Code, die Analyse komplexer Dokumente und die Optimierung der Logistik. Es geht hierbei nicht um autonome Waffensysteme, sondern um die Beschleunigung der bürokratischen und planungstechnischen Hinterland-Arbeit ("Back-Office"). Die Plattform stellt sicher, dass diese Anfragen in einer geschützten Enterprise-Umgebung stattfinden, ohne dass sensible Daten in öffentliche Modelle abfließen. Paradigmenwechsel in der Silicon Valley-Beziehung Der Deal markiert eine signifikante Wende in der Beziehung zwischen Google und dem US-Militär. Noch vor wenigen Jahren zogen sich die Kalifornier nach massiven Mitarbeiterprotesten aus dem "Project Maven" (KI-gestützte Drohnenbildanalyse) zurück. Unter der aktuellen Führung und angesichts des globalen KI-Wettlaufs hat sich der Wind gedreht. Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete den Schritt als essenziell für die "Zukunft der amerikanischen Kriegsführung". Google positioniert sich damit aggressiv gegen Microsoft und Amazon, die traditionell starke Standbeine im Regierungsgeschäft haben. Für Google ist GenAI.mil der Beweis, dass ihre KI-Modelle den extremen Sicherheitsanforderungen des Militärs genügen.

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