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Kurzfassung
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Quellen
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Wissenschaftler des MIT und Oak Ridge haben mit dem "Iceberg Index" ermittelt, dass KI bereits 11,7 Prozent der US-Arbeitskräfte technisch ersetzen kann. Die Studie zeigt, dass die größte Bedrohung nicht im Tech-Sektor liegt, sondern fünfmal stärker versteckt in administrativen und finanziellen Berufen lauert. Insgesamt steht durch die heute schon mögliche Automatisierung eine gewaltige Lohnsumme von etwa 1,2 Billionen US-Dollar auf dem Spiel.
arXiv - The Iceberg Index: Measuring Workforce Exposure Across the AI Economy
CNBC - MIT study finds AI can already replace 11.7% of U.S. workforce
CBS News - AI can already do the work of 12% of America's workforce, MIT researchers find
Fast Company - MIT study finds AI is already capable of replacing 11.7% of U.S. workers
Quartz - AI can replace nearly 12% of U.S. workers: MIT study
Eine aktuelle Analyse des MIT liefert konkrete Zahlen zur Automatisierung durch künstliche Intelligenz. Die Technologie beherrscht heute schon Aufgaben von fast zwölf Prozent aller US-Arbeitskräfte. Das entspricht einer gewaltigen Lohnsumme von 1,2 Billionen Dollar, wobei die größte Gefahr im Verborgenen lauert. Der Iceberg Index deckt auf Wissenschaftler des MIT und des Oak Ridge National Laboratory entwickelten für diese Erhebung den sogenannten Iceberg Index. Sie simulierten in einem aufwendigen Verfahren die Interaktion von 151 Millionen US-Arbeitnehmern mit modernen KI-Systemen. Die Forscher prüften dabei präzise, welche menschlichen Fähigkeiten die Algorithmen aktuell eins zu eins ersetzen. Das Ergebnis der Simulation überrascht selbst Branchenkenner und widerlegt gängige Annahmen über die Sichtbarkeit von KI-Einflüssen. Lediglich 2,2 Prozent der durch KI verursachten Lohnstörungen treten in den bekannten Tech-Zentren und Start-ups auf. Der überwiegende Teil der massiven Veränderungen findet fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit statt und bleibt damit zunächst unsichtbar. Verwaltung und Finanzen im Fadenkreuz Die Studie identifiziert administrative und finanzielle Dienstleistungen als primäres Ziel der schleichenden Automatisierung. Auch professionelle Services stehen im direkten Fokus der Algorithmen, da viele Abläufe hier festen Mustern folgen. Die KI übernimmt komplexe Analysen und Verwaltungsaufgaben schneller und kosteneffizienter als jeder menschliche Angestellte. Das unsichtbare Ausmaß dieser Verdrängung übertrifft die sichtbaren Effekte in der Tech-Branche um den Faktor fünf. Viele Unternehmen integrieren diese Systeme bereits stillschweigend in ihre täglichen Abläufe, ohne große Ankündigungen zu machen. Die vermeintliche Sicherheit in klassischen Bürojobs erweist sich laut den Daten als Trugschluss. Wirtschaftliche Verschiebung in Billionenhöhe Die betroffenen 11,7 Prozent der Arbeitskräfte repräsentieren ein Lohnvolumen von etwa 1,2 Billionen US-Dollar. Diese Summe verdeutlicht die enorme ökonomische Tragweite der technischen Möglichkeiten, die bereits heute zur Verfügung stehen. Unternehmen stehen vor der Entscheidung, dieses Kapital durch den Einsatz von Software einzusparen oder umzuschichten. Der technologische Fortschritt wartet nicht auf politische Regulierung oder gesellschaftliche Akzeptanz. Die bloße technische Machbarkeit erzeugt bereits jetzt einen enormen Anpassungsdruck auf den gesamten Arbeitsmarkt. Diese Studie markiert damit einen Wendepunkt in der Bewertung von Arbeitsplatzsicherheit im digitalen Zeitalter.
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