Amazons Roboter-Armee soll 600.000 Jobs ersetzen

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    • 02.09.2024
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    #1

    Amazons Roboter-Armee soll 600.000 Jobs ersetzen


    Nano Banana












    Kurzfassung





    Quellen








    Interne Dokumente enthüllen Amazons Pläne, 75% der US-Abläufe bis 2033 zu automatisieren. Dies könnte die Einstellung von 600.000 künftigen Mitarbeitern überflüssig machen und Milliarden einsparen. Amazon dementiert die Berichte und bezeichnet die Papiere als unvollständig. Experten warnen, Amazon könne vom Jobmotor zum Jobvernichter werden und einen Trend auslösen.







    The New York Times - "Amazon Plans to Replace More Than Half a Million Jobs With Robots, Internal Documents Show" The Verge - "Amazon hopes to replace 600,000 US workers with robots, according to leaked documents" Focus Online - "Amazon plant, 600.000 Mitarbeiter durch Roboter zu ersetzen" t3n - "Automatisierung bei Amazon soll Hunderttausende Jobs kosten" Engadget - "New report leaks Amazon's proposed mass-automation plans"


    600.000 Arbeitsplätze. Diese Zahl sorgt bei Amazon für massiven Aufruhr. Interne Dokumente, die der New York Times vorliegen, enthüllen drastische Automatisierungspläne. Der Konzern dementiert, doch die Debatte über die Zukunft der Arbeit ist voll entfacht. Die Roboter-Offensive bis 2033 Interne Papiere von Amazon zeichnen ein klares Bild der Zukunft in den Logistikzentren. Die New York Times berichtete zuerst über die Dokumente. Demnach will der Konzern drei Viertel seiner Betriebsabläufe in den USA bis 2033 automatisieren. Konkret bedeutet dies, dass Amazon die Einstellung von rund 600.000 neuen Mitarbeitern vermeiden könnte. Es geht also nicht um direkte Massenentlassungen, sondern um die schrittweise Ersetzung von menschlicher Arbeit durch Maschinen bei Wachstum oder wenn Mitarbeiter kündigen. Bereits bis 2027 könnten so 160.000 Stellen wegfallen, was Amazon Einsparungen von über 12 Milliarden US-Dollar bringen soll. Amazon dementiert, Experten warnen Amazon selbst wiegelt ab. Ein Sprecher des Unternehmens bezeichnete die Papiere als unvollständig. Sie würden nicht die gesamte Personalstrategie widerspiegeln. Der Konzern betont oft, dass Technologie die Mitarbeiter unterstütze und neue Job-Kategorien schaffe, statt sie zu ersetzen. Diese Beschwichtigung überzeugt Kritiker nicht. Der Nobelpreisträger Daron Acemoglu warnte deutlich vor den Folgen. Er befürchtet, Amazon könnte sich vom "Jobmotor zum Jobvernichter" entwickeln. Die Sorge ist, dass andere große Konzerne diesem Beispiel folgen könnten, sobald die Technologie ausgereift ist. Die Zukunft der Lagerarbeit Die Enthüllungen feuern die globale Debatte über Automatisierung neu an. Roboter in Amazon-Lagern sind nichts Neues, doch das Ausmaß der Pläne überrascht. Die Technologie wird immer fähiger, komplexe Aufgaben zu übernehmen, die bisher Menschen vorbehalten waren. Die Dokumente werfen eine grundsätzliche Frage auf: Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus, wenn die effizientesten Unternehmen der Welt konsequent auf Maschinen statt auf Menschen setzen?

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