OpenAI & Microsoft: Scheidung oder neue Macht-Allianz?

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    • 02.09.2024
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    OpenAI & Microsoft: Scheidung oder neue Macht-Allianz?


    OpenAI & Microsoft: Scheidung oder neue Macht-Allianz? Eine vorläufige Einigung stellt die Weichen für die Zukunft von ChatGPT. Sam Altman plant den radikalen Umbau zur Geldmaschine. Kurzfassung | Andreas Becker, 12.09.25
    gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Die Beziehung zwischen OpenAI und Microsoft glich schon immer einer komplizierten Ehe: existenziell notwendig, extrem teuer und von latentem Misstrauen geprägt. Jetzt haben die beiden ungleichen Partner die Bedingungen ihrer milliardenschweren Partnerschaft neu verhandelt. Eine vorläufige Einigung soll den Weg für einen radikalen Umbau von OpenAI ebnen – vom idealistischen Non-Profit-Projekt hin zu einer auf Gewinn ausgerichteten Firma, die das Kapital für die nächste KI-Generation einsammeln kann. NEWS Vom Non-Profit zum Geldgiganten Die bisherige Unternehmensstruktur von OpenAI war ein Unikat im Silicon Valley und zunehmend ein Klotz am Bein. Gegründet als gemeinnützige Organisation, wurde später eine Tochtergesellschaft mit begrenzter Gewinnausschüttung ("capped profit") geschaffen, um Investitionen wie die von Microsoft zu ermöglichen. Doch die Entwicklung von KI-Modellen verschlingt Unsummen an Kapital, die mit diesem Konstrukt kaum noch zu stemmen sind. Analysten schätzen den Bedarf in den kommenden Jahren auf Hunderte von Milliarden, wenn nicht sogar Billionen Dollar. Um diese gewaltigen Summen aufbringen zu können, plant CEO Sam Altman die Umwandlung des gewinnorientierten Arms in eine sogenannte Public Benefit Corporation (PBC). Diese Unternehmensform erlaubt es dem Vorstand, neben den reinen Aktionärsinteressen auch andere, gemeinwohlorientierte Ziele zu verfolgen. Die ursprüngliche gemeinnützige Organisation soll dabei die Kontrolle behalten und einen Anteil im Wert von über 100 Milliarden Dollar an der neuen Firma halten – ein Versuch, die ursprüngliche Mission zumindest auf dem Papier zu wahren. Neue Regeln für eine angespannte Partnerschaft Die alte Vereinbarung mit Microsoft war an ihre Grenzen gestoßen. Der Software-Riese hatte sich für seine Milliarden-Investition einen exklusiven Vorabzugriff auf die Technologie von ChatGPT gesichert. Doch mit dem rasanten Wachstum von OpenAI wuchsen auch die Spannungen. Beide Unternehmen konkurrierten plötzlich um dieselben Kunden und OpenAI suchte nach mehr Rechenkapazität, als selbst der Gigant Microsoft allein bereitstellen konnte. Zudem sorgten unklar definierte Klauseln, etwa zur Erreichung einer "Künstlichen Allgemeinen Intelligenz" (AGI), für Unsicherheit. Die neue, vorläufige Vereinbarung soll diese Konflikte entschärfen. Microsoft sichert sich den fortgesetzten Zugang zu den Modellen und Produkten von OpenAI und damit seine Position im KI-Wettlauf. Im Gegenzug erhält OpenAI die Freiheit, seine Unternehmensstruktur wie geplant zu ändern und vor allem auch Rechenleistung bei anderen Cloud-Anbietern einzukaufen. Dies verschafft OpenAI mehr Unabhängigkeit und Verhandlungsspielraum für die Zukunft. Der Weg ist noch nicht frei Trotz der Einigung zwischen den Chefs ist der Deal noch lange nicht in trockenen Tüchern. Bei der Vereinbarung handelt es sich bisher nur um eine unverbindliche Absichtserklärung ("Memorandum of Understanding"). Die finalen Verträge müssen erst noch ausgearbeitet werden, was sich über Monate hinziehen kann. Die Anwälte beider Seiten dürften in den kommenden Wochen gut beschäftigt sein, die Details festzuzurren. Zudem steht das gesamte Konstrukt unter scharfer Beobachtung von Regulierungsbehörden in den USA und Europa. Kritiker, darunter Tesla-Chef Elon Musk, der OpenAI wegen des Verrats an der ursprünglichen Mission verklagt hat, und diverse gemeinnützige Stiftungen, fordern die Kartellbehörden auf, die immer engere Verflechtung zu blockieren. Die Neuordnung der Partnerschaft ist also nicht das Ende der Geschichte, sondern lediglich der Beginn des nächsten, ent*******nden Kapitels. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
    OpenAI und Microsoft haben eine vorläufige Einigung erzielt, um die Bedingungen ihrer milliardenschweren Partnerschaft zu überarbeiten.
    Die Vereinbarung ermöglicht es OpenAI, seine Unternehmensstruktur in eine gewinnorientierte Public Benefit Corporation (PBC) umzuwandeln.
    Ziel des Umbaus ist es, massives Kapital für die Entwicklung zukünftiger KI-Modelle zu beschaffen und gleichzeitig mehr Unabhängigkeit zu gewinnen.
    Der Deal ist noch nicht final und muss Hürden wie die Ausarbeitung der Verträge und die Prüfung durch Regulierungsbehörden überwinden.
    QUELLEN The Verge – Microsoft and OpenAI have a new deal that could clear the way for an IPO Reuters – Microsoft, OpenAI sign MoU for next phase of partnership OpenAI – Statement on OpenAI’s Nonprofit and PBC Microsoft – A joint statement from Microsoft and OpenAI California Attorney General – Investigation notice on OpenAI restructuring

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