
Master Plan 4: Teslas Zukunft klingt wie Sci-Fi Wachstum ohne Limit, Roboter in Serie und „sustainable abundance“. Wird aus Vision auch Realität? Kurzfassung | Andreas Becker, 03.09.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Tesla hat seinen „Master Plan 4“ veröffentlicht – kurz, vage und ganz auf Zukunftstechnologien fokussiert. Der Text kreist um Künstliche Intelligenz, humanoide Roboter und das Schlagwort „sustainable abundance“. Während Elon Musk von unbegrenztem Wachstum spricht, kämpft Tesla mit sinkenden Verkaufszahlen, Rückrufen und überschaubaren Fortschritten bei Robotaxis. Der neue Plan wirft viele Fragen auf – vor allem, was davon mehr als nur PR ist. NEWS Zukunft auf X: Vision statt Fahrplan Der Master Plan erschien nicht wie bisher auf der Tesla-Website, sondern direkt auf X. Inhaltlich verzichtet er weitgehend auf konkrete Ziele. Stattdessen dominieren philosophische Aussagen über Wohlstand durch KI, freie Zeit dank Robotern und eine Welt ohne Knappheit. Das erinnert mehr an eine Tech-Konferenz als an einen Unternehmensplan. Der Begriff „nachhaltiger Überfluss“ steht im Zentrum. Was das genau bedeutet, bleibt offen. Elon Musk verlagert den Fokus: Weg vom Autobau, hin zur Rolle als KI-getriebenes Tech-Unternehmen. Menschliche Arbeit soll durch den humanoiden Roboter Optimus ersetzt werden. Klingt futuristisch – doch bisher sind das eher Ideen als Produkte. Geschäft unter Druck Während die Vision steigt, sinken die Zahlen. In mehreren Kernmärkten gehen die Verkäufe zurück. In Europa und China gab es zuletzt teils deutliche Rückgänge. Auch der Marktstart in Indien blieb unter den Erwartungen. Die Bilanz leidet – und das trotz Rabatten und Marketing. Dazu kommen technische Probleme. Der Cybertruck musste wegen lockerer Zierleisten in großer Zahl zurückgerufen werden. Die Hoffnung, durch neue Modelle oder Innovationen Marktanteile zurückzugewinnen, erfüllt sich bisher nicht. Tesla steht zunehmend unter Druck, auch weil die Konkurrenz bei E-Autos aufholt. Robotaxis und Roboter – Zukunftsmusik? Seit Kurzem testet Tesla in Austin ein Robotaxi-Programm mit ausgewählten Nutzern. Die Autos fahren autonom, aber nur in begrenzten Bereichen – und mit Sicherheitsfahrer an Bord. Von flächendeckender Nutzung ist das noch weit entfernt. Auch regulatorisch bleibt vieles offen. Der zweite Zukunftsbaustein ist der humanoide Roboter Optimus. Musk sieht darin langfristig den Hauptwert des Unternehmens. Doch bislang kann Optimus nur einfache Aufgaben ausführen – von autonomem Handeln oder echter Arbeitsplatzübernahme ist keine Rede. Technisch ist der Weg dorthin noch lang. Mit gerade einmal 983 Wörtern ist der neue Master Plan der bislang kürzeste – und zugleich der unkonkreteste. Viel Vision, wenig greifbare Schritte. Ent*******nd wird, ob Tesla bald mehr liefern kann als Schlagworte. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
Mit dem „Master Plan 4“ setzt Tesla den Fokus auf KI, Robotik und „nachhaltigen Überfluss“ – konkrete Ziele oder Zeitpläne fehlen.
Die Veröffentlichung auf X statt auf der Unternehmensseite unterstreicht den PR-Charakter des Manifests.
Währenddessen kämpft Tesla mit Absatzrückgängen, Rückrufen und einem Robotaxi-Test, der weit von Massenbetrieb entfernt ist.
Die Vision ist groß, doch Investoren und Marktbeobachter fragen sich: Wann folgt endlich Substanz?
QUELLEN
The Verge
Tesla (X)
Electrek
Axios – Optimus
Barron’s – Indien
Washington Post
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