
MIT bringt Roboterkraft in Raumanzüge Mit intelligenten Armen aus dem Rucksack sicher durch den Außeneinsatz – wie Sci-Fi zur Realität wird? Kurzfassung | Andreas Becker, 26.08.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Wer auf dem Mond stürzt, steht nicht so einfach wieder auf. Der Raumanzug ist steif, der Boden uneben – jede Bewegung wird zur Anstrengung. Genau hier setzt ein neues Projekt am MIT an. Zwei robotische Zusatzarme sollen Astronauten beim Aufrichten helfen und sie bei Reparaturen am Außenmodul unterstützen. Die Entwicklung kommt gut voran und könnte bald in echten Raumfahrt-Tests landen. NEWS Roboterarme aus dem Rucksack Das System nennt sich „SuperLimbs“ und besteht aus zwei mechanischen Armen, die direkt aus dem Rucksack der Astronauten ausfahren. Sie stützen den Körper bei Stürzen, helfen beim Hochdrücken und greifen dort zu, wo menschliche Hände nicht hinkommen. Entwickelt wird das Ganze von Erik Ballesteros, einem jungen Maschinenbau-Doktoranden am MIT, gemeinsam mit Professor Harry Asada. Die Arme reagieren automatisch auf Bewegung und Lage. Ein Zusammenspiel aus Sensoren und Software erkennt, wann der Nutzer Hilfe braucht – zum Beispiel nach einem Stolperer. Dann setzt das System gezielt auf dem Boden oder an der Raumstation auf und hilft beim Aufrichten. Zusätzlich können die Arme auch Halt bieten, wenn ein Astronaut außen am Raumschiff arbeitet. Kooperation mit der NASA Ballesteros arbeitet eng mit dem Jet Propulsion Laboratory der NASA zusammen. Dort wird das System gerade technisch weiterentwickelt. In ein bis zwei Jahren soll ein funktionierender Prototyp am Johnson Space Center getestet werden – also genau dort, wo echte Astronauten auf ihre Außeneinsätze vorbereitet werden. Der Prototyp soll zeigen, wie stabil und zuverlässig die Arme unter realen Bedingungen funktionieren. Ein wichtiger Punkt dabei: Das System muss mit Handschuhen bedienbar sein, darf nicht stören und muss absolut sicher laufen. Nur dann kommt es für den Einsatz auf Mond oder Mars infrage. Alltagshilfe für das All Auf fremden Himmelskörpern wie dem Mond sind Stürze ein echtes Problem. Der Anzug wiegt viel, Bewegungen sind eingeschränkt, der Körper ermüdet schnell. Mit den SuperLimbs lässt sich nicht nur Kraft sparen – auch der gesamte Ablauf bei Außeneinsätzen wird effizienter und sicherer. Langfristig könnte daraus ein neues Raumanzug-Konzept entstehen: eine Art intelligenter Begleiter, der auf kleine Probleme reagiert, ohne dass der Nutzer aktiv steuern muss. Der Ansatz erinnert an Science-Fiction – ist aber mittlerweile greifbare Realität. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
Das MIT entwickelt mit „SuperLimbs“ zwei Roboterarme, die Astronauten beim Aufstehen im All helfen sollen.
Die Arme reagieren automatisch auf Bewegungen und bieten Unterstützung bei Reparaturen und Außeneinsätzen.
Gemeinsam mit der NASA wird der Prototyp bald unter realistischen Bedingungen getestet.
Langfristig könnten solche Systeme Raumanzüge deutlich sicherer und effizienter machen.
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