Google enthüllt die wahre Umweltbilanz seiner KI

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    • 02.09.2024
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    Google enthüllt die wahre Umweltbilanz seiner KI


    Google enthüllt die wahre Umweltbilanz seiner KI Ein Prompt in Gemini verbraucht Strom, Wasser und CO₂. Doch was bedeutet das bei Milliarden Anfragen täglich wirklich? Kurzfassung | Andreas Becker, 22.08.25
    gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Ein einzelner Textprompt in Googles Gemini-Apps verbraucht weniger Strom als neun Sekunden Fernsehen und kostet rund fünf Tropfen Wasser. Was nach wenig klingt, bekommt durch Milliarden Anfragen plötzlich Gewicht. Jetzt hat Google erstmals Zahlen zum Energie-, Wasser- und CO₂-Verbrauch von KI-Anfragen veröffentlicht – und ruft die Branche zu mehr Transparenz auf. NEWS So viel verbraucht ein KI-Prompt Laut Google liegt der durchschnittliche Stromverbrauch eines Textprompts bei 0,24 Wattstunden. Das entspricht etwa dem Energiebedarf eines modernen Fernsehers in neun Sekunden. Der Wasserverbrauch liegt bei 0,26 Millilitern – in etwa fünf Tropfen. Der CO₂-Ausstoß pro Prompt wird mit 0,03 Gramm angegeben. Multipliziert mit Millionen Anfragen pro Tag, summieren sich diese Werte schnell auf nennenswerte Mengen. Google hebt hervor, dass die Effizienz in kurzer Zeit stark gestiegen sei. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Energieverbrauch pro Prompt um das 33-Fache gesunken, die Emissionen sogar um das 44-Fache. Möglich wurde das durch Software-Optimierungen, besser ausgelastete Chips und einen höheren Anteil erneuerbarer Energien in den Rechenzentren. + Quelle: Google Was zählt – und was nicht Die Analyse bezieht sich ausschließlich auf Textprompts innerhalb der Gemini-Apps. Bildausgaben, Audio oder das Training großer Modelle bleiben außen vor. Berücksichtigt wurden neben den KI-Beschleunigern auch Host-Prozessoren, Arbeitsspeicher und der allgemeine Energiebedarf des Rechenzentrums wie Kühlung und Strominfrastruktur. Nicht mit eingerechnet wurden jedoch Faktoren wie der Stromverbrauch auf Nutzerseite, Datenübertragungen im Netz oder der indirekte Wasserverbrauch durch Stromerzeugung. Auch die CO₂-Werte basieren auf einer marktbasierten Methode, die den Anteil erneuerbarer Energien in Googles Einkaufsstrategie berücksichtigt – nicht aber den tatsächlichen lokalen Strommix. Der Ruf nach Standards Ein Hauptziel der Veröffentlichung ist laut Google mehr Vergleichbarkeit. Momentan nutzt jeder Anbieter eigene Annahmen und Messgrenzen. Das erschwert die Bewertung, wie effizient ein System wirklich arbeitet. Google fordert deshalb eine einheitliche Branchenmethodik, bei der klar definiert ist, welche Komponenten in die Rechnung einfließen – vom Prompt bis zur Infrastruktur. In der Praxis bleibt vieles schwer messbar. KI-Anfragen sind in ihrer Komplexität sehr unterschiedlich. Ein „Median-Prompt“ ist keine feste Größe, sondern ein statistischer Durchschnitt – was genau darunterfällt, bleibt vage. Trotzdem liefert Googles Veröffentlichung einen wichtigen Anstoß: Wenn KI wirklich effizienter werden soll, braucht es nicht nur bessere Hardware, sondern auch ehrliche Zahlen. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
    Google hat erstmals die Umweltbilanz seiner Gemini-KI veröffentlicht und Daten zu Strom-, Wasser- und CO₂-Verbrauch offengelegt.
    Ein Textprompt verbraucht im Schnitt 0,24 Wh, 0,26 ml Wasser und 0,03 g CO₂.
    Im Vergleich zum Vorjahr hat Google die Effizienz stark verbessert, dank Software-Optimierungen und erneuerbarer Energie.
    Das Unternehmen ruft die Branche zu einheitlichen Standards und mehr Transparenz bei der Berechnung auf.
    QUELLEN
    Axios
    CBS News
    The Verge
    Data Center Dynamics
    Google Keyword Blog
    Google Technical Paper (PDF)

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