
OpenAI boomt – und stößt an seine Grenzen Milliardenumsatz durch ChatGPT-Abos, doch die Hardware wird knapp. Schafft Sam Altman mit neuen Rechenzentren die Wende? Kurzfassung | Andreas Becker, 22.08.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG OpenAI hat im Juli erstmals einen Monatsumsatz von über einer Milliarde US-Dollar erzielt. Das Unternehmen profitiert vom starken Wachstum bezahlter ChatGPT-Abos und immer mehr Unternehmenskunden. Doch der Boom bringt Probleme mit sich: Die Nachfrage übersteigt aktuell die verfügbaren Rechenkapazitäten. OpenAI reagiert mit milliardenschweren Plänen für neue Infrastruktur. NEWS ChatGPT-Abos treiben das Geschäft Der bisherige Rekordmonat bedeutet für OpenAI eine wichtige Marke. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Umsatz fast verdreifacht. Die meisten Einnahmen stammen aus den kostenpflichtigen ChatGPT-Abos – vor allem seit dem Start des leistungsstärkeren Modells GPT-5. Auch das Geschäft mit Unternehmen wächst. Viele setzen die OpenAI-Modelle inzwischen gezielt in ihrer Software ein oder nutzen die API, um eigene Produkte damit aufzubauen. OpenAI meldet inzwischen einen sogenannten „Annualized Run Rate“ von rund zwölf Milliarden Dollar. Diese Kennzahl rechnet den aktuellen Monatsumsatz aufs Jahr hoch. Sie zeigt: Das Unternehmen hat einen stabilen Kundenstamm, der regelmäßig zahlt – und der weiter wächst. Der Flaschenhals liegt bei der Hardware Trotz der hohen Einnahmen steht OpenAI unter Druck. Denn die nötige Rechenleistung für das Training und den Betrieb der KI-Modelle ist knapp. Laut CFO Sarah Friar reicht die verfügbare Infrastruktur nicht aus, um die Nachfrage vollständig zu bedienen. Das Unternehmen spricht selbst von einem „dauerhaften Mangel“. OpenAI ist daher auf große Partner angewiesen – etwa Microsoft oder CoreWeave – die Rechenzentren und Grafikprozessoren bereitstellen. Doch auch diese stoßen an ihre Grenzen. Um unabhängiger zu werden, plant OpenAI jetzt eigene Infrastruktur im großen Stil. CEO Sam Altman kündigte an, in den kommenden Jahren Billionenbeträge in den Aufbau neuer Rechenzentren zu investieren. Damit könnten nicht nur eigene Engpässe gelöst, sondern langfristig auch neue Einnahmequellen durch Infrastrukturvermietung erschlossen werden. Ausblick auf 2025 Bis Ende 2025 will OpenAI seinen Jahresumsatz auf über 12,7 Milliarden Dollar steigern. Der Weg dorthin scheint realistisch, wenn sich der Abo-Boom fortsetzt und die Rechenzentren wie geplant ausgebaut werden. Gleichzeitig steigen die Kosten massiv: für Chips, Energie und Bauprojekte. Altman selbst warnt davor, den aktuellen Hype falsch zu deuten – sieht aber dennoch langfristig enormes Potenzial. Nicht zuletzt, weil die Nachfrage nach KI-Anwendungen in Unternehmen weiter zunimmt und neue Modelle wie GPT-5 neue Anwendungsfelder öffnen. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
OpenAI erzielte im Juli erstmals über 1 Milliarde Dollar Umsatz in einem Monat, angetrieben durch ChatGPT-Abos und Unternehmenskunden.
Das Unternehmen erreicht eine Annualized Run Rate von 12 Milliarden Dollar und sieht weiteres Wachstumspotenzial.
Gleichzeitig gibt es massive Engpässe bei der Rechenleistung, die das Geschäft bremsen.
CEO Sam Altman kündigt an, Billionenbeträge in neue Rechenzentren und Infrastruktur zu investieren.
QUELLEN
Reuters
Bloomberg Law
CNBC
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