
OpenAIs KI soll tagelang denken können OpenAI entwickelt Modelle, die nicht in Sekunden, sondern über Stunden und Tage arbeiten. Wird KI so zum echten Forscher? Kurzfassung | Andreas Becker, 16.08.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Sprachmodelle liefern heute in Sekunden eine Antwort. Doch das reicht OpenAI nicht mehr. Das Unternehmen arbeitet an KI-Systemen, die über viele Stunden oder sogar Tage an komplexen Aufgaben tüfteln können. Im hauseigenen Podcast beschreibt Forschungschef Jakub Pachocki, wohin die Reise geht: hin zu KI, die plant, testet, scheitert und von vorne beginnt. Was bringt diese neue Denkweise? NEWS KI soll planen, verwerfen und neu ansetzen Bisher funktionieren KI-Modelle wie eine schnelle Hilfe: eine Frage, eine Antwort. Doch je komplexer die Aufgabe, desto klarer zeigt sich das Limit. Mehrschrittige Probleme mit Zwischenergebnissen, Schleifen oder fehlgeschlagenen Versuchen überfordern heutige Systeme schnell. OpenAI will das ändern – mit Modellen, die über längere Zeiträume hinweg durchhalten. Dazu braucht es mehr als nur Rechenpower. Denkprozesse müssen koordiniert ablaufen. Ein KI-Agent plant, andere führen aus. Ergebnisse werden überprüft, bevor es weitergeht. Diese Orchestrierung erlaubt es der KI, wie ein Projektleiter zu handeln – strukturiert, mit klaren Zielen und dokumentierten Entscheidungen. Statt direkt zur Lösung zu springen, geht es ums Nachdenken im Prozess.
Wettkampferfolge als Testfeld Ein Vorgeschmack auf diese Strategie zeigt sich bei Mathe-Wettbewerben. OpenAI und DeepMind konnten auf dem Niveau von Olympiagewinnern mithalten. Solche Aufgaben brauchen nicht nur Wissen, sondern Ausdauer und logische Planung – Eigenschaften, die genau zu langfristig denkenden Modellen passen. Auch beim Programmieren zeigte ein Modell von OpenAI, was möglich ist. In einem zehnstündigen Wettbewerb blieb es fast bis zum Ende auf Augenhöhe mit dem menschlichen Champion. Das zeigt: Langfristige Denkstrategien greifen bereits. Aber es bleibt Luft nach oben – etwa bei spontanen Einfällen oder flexiblen Anpassungen während des Wettkampfs. Forschung als Endziel Das langfristige Ziel: Forschung automatisieren. In Bereichen wie Medizin, Materialentwicklung oder KI-Sicherheit könnten solche Systeme eigenständig neue Ideen finden, Daten analysieren und ihre eigenen Versuchspläne anpassen. Nicht durch Zufallstreffer, sondern durch strukturiertes Arbeiten über viele Stunden hinweg. Allerdings ist der Preis hoch. Solche Denkprozesse kosten Zeit, Energie und viel Rechenleistung. Deshalb arbeitet OpenAI an klar definierten Zeitbudgets, Qualitätskontrollen und Mechanismen, die auch nach Tagen noch nachvollziehbar machen, wie eine Entscheidung zustande kam. Denkbar ist, dass Nutzer künftig Aufgaben anstoßen und später umfassend dokumentierte Ergebnisse abrufen – mitsamt Fehlerwegen und Alternativen. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
OpenAI arbeitet an KI-Modellen, die über Stunden oder Tage hinweg an komplexen Aufgaben denken und arbeiten können.
Die Systeme sollen Teilziele setzen, Strategien wechseln und Ergebnisse iterativ überprüfen, ähnlich wie menschliche Forscher.
Erste Tests in Mathe- und Programmierwettbewerben zeigen bereits vielversprechende Ansätze mit Ausdauerpotenzial.
Der neue Ansatz erfordert deutlich mehr Rechenzeit und neue Metriken für langfristige Zuverlässigkeit und Qualität.
QUELLEN
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The Guardian
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