Chinas Roboter vor dem ChatGPT-Moment

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    • 02.09.2024
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    Chinas Roboter vor dem ChatGPT-Moment


    Chinas Roboter vor dem ChatGPT-Moment Kann Wangs Zwei-Jahres-Plan mit Videowelten, Staatsaufträgen und Börsendruck wirklich den Durchbruch bringen? Kurzfassung | Andreas Becker, 11.08.25
    Unitree | All-AI.de EINLEITUNG Für Wang, Chef des Robotik-Herstellers Unitree, beginnt die nächste Ära nicht mit neuen Motoren oder Gelenken, sondern mit dem ersten Roboter, der in einer fremden Wohnung selbstständig aufräumt. Seine Hoffnung liegt nicht in klassischen Vision-Language-Modellen, sondern in textgesteuerten Weltmodellen – digitalen Miniwelten, die Roboter verstehen und durchqueren können. Doch wie nah sind wir wirklich an diesem Wendepunkt? NEWS Genie-3 als Trainingsumgebung Das Google-Modell Genie-3 liefert genau das, worauf Wang setzt: Aus einfachen Texteingaben generiert es realistische, interaktive 720p-Videowelten mit konsistenter Physik. Diese Simulationsräume laufen über mehrere Minuten stabil und eignen sich ideal, um Roboterverhalten zu trainieren – zumindest dann, wenn das Modell mehr kann als nur vorhersehbare Animationen abspielen. Die Idee ist klar: Statt millionenfach reale Szenen aufzeichnen zu müssen, können Roboter nun virtuell lernen – mit Tempo, Skalierbarkeit und beliebiger Variation. Für präzise Aufgaben in der Industrie ist das zwar noch keine Lösung, aber es verlagert das Problem vom teuren Sensortraining in die Welt des maschinellen Vorstellungsvermögens.


    Realitätslücke im Robotikkern Trotz beeindruckender Hardware hinkt der Alltagseinsatz humanoider Roboter weiter hinterher. Der Grund liegt weniger in der Mechanik als in der KI. Selbst Unitree gesteht, dass es noch keine Modelle gibt, die mit ausreichend Robustheit in offenen Umgebungen handeln können. Aktuell funktioniert vieles nur unter Laborbedingungen – stabiler Input, klarer Output, wenig Unbekanntes. Das erklärt die Diskrepanz zwischen aufsehenerregenden Demos und praktischer Integration. Weltmodelle könnten diese Lücke schließen, wenn sie kausale Strukturen und nicht nur visuelle Oberflächen lernen. Der Zeithorizont hängt davon ab, wie schnell diese Modelle vom Simulationstraining in reale, störungsanfällige Szenarien übertragbar werden. China drückt aufs Tempo Während die Technik noch reift, beginnt der Markt sich zu bewegen. In China wurden im Juni Großaufträge für humanoide Roboter vergeben – inklusive einer Bestellung im Wert von 46 Millionen Yuan für Systeme von Unitree. Der Staat schafft damit Einsatzfelder, die reale Umgebung mit begrenztem Risiko kombinieren – und damit auch massenhaft Trainingsdaten generieren. Parallel bereitet sich Unitree auf einen Börsengang vor. Mit Unterstützung durch CITIC Securities könnte ein Listing ab Herbst erfolgen. Für das Unternehmen ist das mehr als ein Finanzereignis – es ist Teil einer nationalen Strategie, embodied AI als Industriezweig schnell zu etablieren. Der Druck, beim KI-Teil nachzulegen, steigt damit spürbar. Simulierte Welten als Sprungbrett Wenn Modelle wie Genie-3 die nötige Struktur mitbringen, könnten sie ein effektiveres Training ermöglichen als jede echte Lagerhalle. Der Aufwand für Daten sinkt, die Vielfalt steigt – und erste Ergebnisse lassen sich in industriellen Settings validieren. Ob daraus ein echter Durchbruch wird, hängt nicht nur von der Technik ab, sondern auch vom Mut zur Integration. Die Grundidee stimmt: Nicht mehr Muskeln bremsen die Roboter aus, sondern ihre Vorstellungskraft. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
    Zenity zeigte auf der Black Hat USA, wie Zero-Click- und One-Click-Ketten KI-Agenten komplett übernehmen können.
    Betroffen sind u. a. ChatGPT Connectors, Salesforce Einstein und der KI-Code-Editor Cursor.
    Die Angriffe nutzen unsichtbare Prompts in alltäglichen Dateien, Tickets und Geschäftsdaten.
    Experten fordern Hard Boundaries, reduzierten Zugriff und Zero-Trust-Prinzipien, um das Risiko zu minimieren.

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