Echte Intelligenz statt Text: LeCuns radikaler Neuanfang ohne Meta

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    • 02.09.2024
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    #1

    Echte Intelligenz statt Text: LeCuns radikaler Neuanfang ohne Meta


    Nano Banana












    Kurzfassung





    Quellen








    Yann LeCun tritt Ende 2025 als Chief AI Scientist bei Meta zurück, um ein eigenes Start-up zu gründen. Das neue Unternehmen fokussiert sich auf Advanced Machine Intelligence (AMI) und wendet sich von reinen Sprachmodellen ab. Meta bleibt als strategischer Partner involviert, während LeCun Systeme mit Weltverständnis und Planungsfähigkeit entwickelt.







    LinkedIn - Yann LeCun Statement

    The Verge - Meta Chief AI Scientist Leaving

    Wall Street Journal - LeCun departs for new venture

    CNBC - LeCun leaving Meta


    Der prominente KI-Forscher Yann LeCun kehrt Meta den Rücken. Zum Jahresende gibt der Turing-Preisträger seinen Posten als Chefwissenschaftler auf und gründet ein eigenes Unternehmen. Sein Ziel ist eine künstliche Intelligenz, die weit über die Fähigkeiten heutiger Sprachmodelle hinausgeht. Abschied einer Legende Yann LeCun prägte über zwölf Jahre lang die KI-Forschung bei Meta. Er baute das Forschungslabor FAIR auf und gilt als einer der Väter des Deep Learning. Nun zieht er einen Schlussstrich unter seine Tätigkeit als Chief AI Scientist beim Facebook-Mutterkonzern. Der Abschied erfolgt jedoch nicht im Streit. Mark Zuckerberg und Meta bleiben dem neuen Vorhaben als strategische Partner verbunden. LeCun nutzt diesen Schritt für volle Autonomie. In einem Konzern unterliegen Forschungsprojekte oft den Zwängen aktueller Produktstrategien. Sein neues Start-up erlaubt ihm radikale Ansätze, ohne Rücksicht auf kurzfristige Marktinteressen nehmen zu müssen. Er behält seine Professur an der New York University und verknüpft so akademische Forschung direkt mit unternehmerischer Freiheit. Die Kritik an aktuellen Sprachmodellen Der Schritt kommt für Branchenkenner nicht überraschend. LeCun äußerte sich in den letzten Jahren immer kritischer gegenüber dem aktuellen Hype um Large Language Models (LLMs) wie GPT-4 oder Llama. Seiner Ansicht nach erreichen diese Systeme bald eine harte Leistungsgrenze. Sie sagen lediglich das nächste Wort voraus, ohne den Inhalt wirklich zu begreifen. LeCun vermisst bei LLMs ein Verständnis für die physische Welt. Den Modellen fehlen Gedächtnis, Logik und die Fähigkeit, komplexe Handlungsabläufe zu planen. Ein Textgenerator kann zwar fehlerfreie Aufsätze schreiben, scheitert aber oft an simplen logischen Schlussfolgerungen oder physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Für den Franzosen stellen LLMs daher eine Sackgasse auf dem Weg zu echter Maschinenintelligenz dar. Vision einer denkenden Maschine Das neue Start-up konzentriert sich auf „Advanced Machine Intelligence“ (AMI). LeCun will Systeme erschaffen, die lernen wie Tiere oder Menschen: durch Beobachtung und Interaktion mit der physischen Realität. Diese KI soll nicht nur Text verarbeiten, sondern Ursache und Wirkung verstehen. Im Kern steht eine Architektur, die ein Weltmodell aufbaut. Die Software soll vorhersagen, was passiert, wenn sie eine bestimmte Handlung ausführt. Das ermöglicht Planung und echtes Problemlösen. Meta sichert sich durch die Partnerschaft Zugang zu möglichen Durchbrüchen, während LeCun den wohl ambitioniertesten Versuch unternimmt, die KI-Entwicklung auf ein völlig neues Fundament zu stellen.

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