Projekt Mercury ersetzt Hunderte Banker

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    • 02.09.2024
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    #1

    Projekt Mercury ersetzt Hunderte Banker


    Nano Banana












    Kurzfassung





    Quellen








    OpenAI trainiert im Geheimpark "Mercury" eine KI zur Automatisierung von Investment-Banking-Aufgaben. Über 100 ehemalige Banker von Top-Banken erstellen für 150 Dollar pro Stunde Trainingsdaten für die KI. Das Projekt könnte die mühsame Arbeit von Juniorbankern ersetzen und Banken jährlich bis zu 180 Milliarden Dollar sparen. Analysten warnen, dass durch diese Entwicklung bis zu 200.000 Arbeitsplätze in der Finanzbranche gefährdet sein könnten.







    Bloomberg Bloomberg The Financial Times Reuters TechCrunch


    OpenAI arbeitet an einem neuen Projekt namens "Mercury". Es soll die mühsame Arbeit von Juniorbankern im Investmentbanking automatisieren. Dafür heuerte das Unternehmen über 100 ehemalige Banker an, um die KI mit echten Finanzmodellen zu trainieren. Experten-Wissen für die KI OpenAI überlässt das Training seiner Finanz-KI nicht dem Zufall. Berichten zufolge sind über 100 ehemalige Banker von Top-Adressen wie JPMorgan und Goldman Sachs beteiligt. Diese Experten erstellen für das Projekt Finanzmodelle, Analysen und Präsentationen. Ihre Aufgabe ist es, der KI die komplexen, aber oft repetitiven Aufgaben der Finanzwelt beizubringen. Diese spezialisierte Datenerstellung ist kostspielig. Die Finanzexperten erhalten angeblich 150 US-Dollar pro Stunde für ihre Arbeit. Das Ziel ist klar: Die KI soll lernen, Bilanzen zu analysieren, Unternehmensbewertungen durchzuführen und Daten aufzubereiten. Das sind genau die Aufgaben, die sonst Berufseinsteiger in der Branche in langen Arbeitsnächten übernehmen. Ein Milliardengeschäft vor dem Umbruch Das intern "Projekt Mercury" genannte Vorhaben könnte die Investmentbanken fundamental verändern. Analysten schätzen das Einsparpotenzial durch die Automatisierung dieser Einstiegsjobs auf bis zu 180 Milliarden Dollar jährlich. Die Technologie könnte Branchenkennern zufolge bereits in 12 bis 18 Monaten einsatzbereit sein. Für die Banken sind diese Aussichten verlockend, doch für den Branchennachwuchs ist es eine Bedrohung. Eine Analyse von Bloomberg Intelligence geht davon aus, dass in den nächsten Jahren bis zu 200.000 Arbeitsplätze in der Finanzbranche gefährdet sein könnten. Die KI zielt direkt auf die traditionelle "Ochsentour" der Juniorbanker ab. OpenAI selbst hält sich zu dem Projekt bedeckt. In einer Stellungnahme bestätigte das Unternehmen lediglich die Zusammenarbeit mit Fachexperten. Diese würden über Drittanbieter rekrutiert, um die Fähigkeiten der KI-Modelle in verschiedenen Bereichen zu verbessern und zu bewerten. Effizienz als strategisches Ziel Der Vorstoß in die Finanzwelt passt zur Gesamtstrategie von OpenAI. Das Unternehmen sucht nach hochprofitablen Anwendungen für seine Technologie im Unternehmenssektor. Gleichzeitig arbeitet OpenAI intensiv daran, die enormen Betriebskosten seiner Modelle in den Griff zu bekommen. Erst kürzlich wurde eine Partnerschaft mit dem Chiphersteller Broadcom bekannt. OpenAI will damit eigene, spezialisierte KI-Chips entwickeln, um unabhängiger von Marktführer Nvidia zu werden. Das Unternehmen erwartet durch diesen Schritt Kosteneinsparungen von 20 bis 30 Prozent. Günstigere KI-Chips und neue Märkte wie die Finanzbranche sind die zentralen Bausteine für das zukünftige Wachstum. Die Automatisierung der Wall Street zeigt, wie schnell KI von einer allgemeinen Technologie zu einem spezialisierten Werkzeug für hochbezahlte Branchen wird.

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