Schluss mit dem Roboter-Chaos

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    • 02.09.2024
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    Schluss mit dem Roboter-Chaos


    Schluss mit dem Roboter-Chaos Stanford führt einen knallharten Test für KI ein, der endlich zeigt, welche Roboter wirklich etwas taugen und welche nur Schrott sind. Kurzfassung | Andreas Becker, 17.09.25
    gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Die Robotik-Forschung hat ein Problem: Sie ist der Wilde Westen der KI. Während Bild- und Sprachmodelle sich in standardisierten Tests wie ImageNet oder MMLU messen, herrscht bei physischen Agenten oft Anarchie. Jedes Labor entwickelt eigene Aufgaben und Bewertungskriterien, was einen echten Vergleich von Fortschritten nahezu unmöglich macht. Ein Team der Stanford University, angeführt von KI-Pionierin Fei-Fei Li, will diesen Zustand nun mit einem neuen, umfassenden Benchmark namens BEHAVIOR-1K beenden. NEWS Ein Maßstab für die Wirklichkeit Der ent*******nde Unterschied zu bisherigen Ansätzen ist der Fokus auf den Menschen. Statt abstrakter Laboraufgaben umfasst BEHAVIOR-1K eintausend alltagsnahe Tätigkeiten, die direkt aus Umfragen darüber stammen, was Menschen sich von einem Roboter-Helfer wünschen. Die Aufgaben reichen vom Kochen über das Reinigen bis zum Aufräumen komplexer Szenarien, etwa nach einer Party. Diese Langzeitaufgaben erfordern, dass ein Roboter mehrere Handlungsschritte logisch miteinander verknüpft und sich an die Umgebung anpasst. Die Idee ist, eine einheitliche und vor allem relevante Messlatte zu schaffen. Nur wenn Roboter an den gleichen, für den Menschen nützlichen Aufgaben scheitern oder erfolgreich sind, können Forscher wirklich beurteilen, welche Algorithmen und Systeme überlegen sind. Die Beteiligung von Fei-Fei Li, die bereits maßgeblich für den Erfolg von ImageNet verantwortlich war, verleiht dem Projekt zusätzliches Gewicht. ImageNet hat die Computer Vision revolutioniert, indem es eine riesige, standardisierte Bilddatenbank für das Training und den Wettbewerb bereitstellte. BEHAVIOR-1K soll diesen Erfolg für die Robotik wiederholen. + Quelle: Stanford Simulation als Schlüssel zum Erfolg Um die tausend Aufgaben vergleichbar und wiederholbar zu machen, setzt das Stanford-Team auf eine hochentwickelte Simulation. Die technische Basis bildet die von Nvidia entwickelte Plattform Isaac Sim, die auf der Omniverse-Engine läuft. Darauf aufbauend ermöglicht die Stanford-Software OmniGibson die realistische Darstellung komplexer physikalischer Interaktionen. So können Roboter nicht nur mit starren Objekten hantieren, sondern auch mit Flüssigkeiten, Stoffen oder verformbaren Gegenständen interagieren – eine ent*******nde Voraussetzung für den Einsatz im unstrukturierten Chaos eines Haushalts. Um den Wettbewerb weiter anzukurbeln, wurde parallel die "BEHAVIOR Challenge 2025" ins Leben gerufen. Forschungsteams weltweit sind eingeladen, ihre KI-Agenten in der standardisierten Simulationsumgebung gegeneinander antreten zu lassen. Ein öffentliches Leaderboard soll die Fortschritte transparent machen. Experten wie Jim Fan, KI-Direktor bei Nvidia, sehen darin das Potenzial für ein klares Signal, das die Forschung in die richtige Richtung lenkt. Gelingt dies, könnte BEHAVIOR-1K die Grundlage für den Sprung von spezialisierten Maschinen zu universell einsetzbaren Robotern schaffen – ein ent*******nder Schritt in Richtung einer physischen AGI. MITMACHEN Hat Dir der Beitrag gefallen oder geholfen? Dann hilf uns mit einem Klick weiter - dauert nur Sekunden. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt KI-Tools sind teuer – unser Wissen bleibt kostenlos. Spende einmalig via PayPal oder werde YouTube-Mitglied (ab 0,99 €). Dafür liefern wir täglich News, ehrliche Tests und praxisnahe Anleitungen. Danke dir! PayPal - Spende Youtube - ABO KURZFASSUNG
    Die Robotik-Forschung leidet unter fehlenden Standards, was den Vergleich von Fortschritten erschwert.
    Die Stanford University hat mit BEHAVIOR-1K einen neuen Benchmark mit 1.000 alltagsnahen Aufgaben eingeführt.
    Dieser Test nutzt eine realistische Simulation auf Basis von Nvidia Isaac Sim, um vergleichbare Bedingungen zu schaffen.
    Das Ziel ist, ähnlich wie ImageNet für die Bilderkennung, die Entwicklung hin zu universell einsetzbaren Haushaltsrobotern zu beschleunigen.
    QUELLEN
    Stanford University Project Page
    arXiv.org
    NVIDIA Developer Blog
    BEHAVIOR Challenge 2025

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