
KI greift in YouTube Shorts ein – ohne Vorwarnung Creator bemerken veränderte Gesichter und Effekte – was steckt wirklich hinter dem Experiment? Kurzfassung | Andreas Becker, 26.08.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG YouTube testet aktuell eine neue Funktion für seine Kurzvideos. Dabei werden einige Clips nach dem Hochladen automatisch überarbeitet. Ziel ist es laut Plattform, die Bildqualität zu verbessern. Doch Creator berichten von sichtbaren Veränderungen – vor allem an Gesichtern, Haaren und Kleidung. Viele empfinden das als Eingriff in ihre Inhalte und kritisieren, dass sie davon nichts wussten. Die Debatte über Kontrolle, Transparenz und Technik nimmt Fahrt auf. NEWS Was YouTube an den Videos verändert Die Tests betreffen YouTube Shorts – also Videos mit maximal 60 Sekunden Länge. YouTube nutzt laut eigenen Angaben klassische KI-Methoden, um die Videos optisch zu verbessern. Die Software entfernt Rauschen, macht das Bild schärfer und gleicht Unschärfen aus. Es handelt sich nicht um generative KI, die neue Inhalte erzeugt, sondern um sogenannte Optimierungen. Trotzdem bemerken viele Creator deutliche Veränderungen: Die Haut wirkt geglättet, Haare sehen künstlich aus, manche Details scheinen verschwunden. YouTube sagt, die Technik solle nur die Darstellung verbessern. Doch da die Änderungen automatisch passieren und es keine vorherige Info oder Auswahlmöglichkeit gab, wächst der Ärger. Besonders in einer Plattform, die stark auf persönliche Inhalte und Nahbarkeit setzt. Wie die Community darauf reagiert Mehrere bekannte Creator haben öffentlich gemacht, dass ihre Shorts nach dem Hochladen anders aussehen. Sie sprechen von Make-up-Effekten, veränderten Farben oder einer Art Weichzeichner. In manchen Fällen erinnern die Bilder an Filter aus Social Media – allerdings ohne die Möglichkeit, sie ein- oder auszuschalten. Viele fragen sich: Wie viel Kontrolle bleibt mir eigentlich über mein eigenes Video? Besonders kritisch wird gesehen, dass YouTube keine Option zum Deaktivieren anbietet. Auch ein Hinweis im Video selbst fehlt. Das führt dazu, dass Zuschauer denken könnten, der Creator habe sein Bild absichtlich bearbeitet. In einer Zeit, in der Echtheit und Transparenz wichtig sind, kann das das Vertrauen zwischen Kanal und Publikum stören. Was sich jetzt ändern muss YouTube hat angekündigt, auf die Rückmeldungen zu hören. Ob die Tests gestoppt werden oder ein Opt-out kommt, ist aber noch unklar. Für Creator wäre eine deutlichere Kennzeichnung hilfreich – oder die Möglichkeit, die Bearbeitung abzulehnen. Denn gerade bei persönlichen Inhalten wollen viele selbst ent*******n, wie sie im Video aussehen. Solche Diskussionen zeigen, wie sensibel der Umgang mit KI-Technik inzwischen ist. Selbst kleine Änderungen am Bild können große Wirkung haben. Wenn die Plattformen nicht offen damit umgehen, entsteht schnell Misstrauen. Die Technik ist da – aber der Umgang damit braucht klare Regeln und mehr Transparenz. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
YouTube testet eine KI-Funktion, die Shorts automatisch optimiert – ohne die Creator vorher zu informieren.
Viele Nutzer bemerken Veränderungen an Gesichtern, Haaren und Farben – und empfinden das als Eingriff in ihre Inhalte.
Eine Option zum Deaktivieren fehlt bisher, was bei der Community für Kritik und Vertrauensverlust sorgt.
YouTube kündigte an, auf Feedback zu reagieren – doch konkrete Änderungen sind noch offen.
QUELLEN
The Verge
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The Atlantic
Social Media Today
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