Halo X: Diese KI-Brille hört alles mit – ohne dass du’s merkst

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    • 02.09.2024
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    Halo X: Diese KI-Brille hört alles mit – ohne dass du’s merkst


    Halo X: Diese KI-Brille hört alles mit – ohne dass du’s merkst Wie funktioniert ein Gerät, das Gespräche heimlich mitschneidet und direkt Antworten liefert? Kurzfassung | Andreas Becker, 21.08.25
    gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Sie sieht aus wie eine ganz normale Brille – hört aber jedes Wort mit: Mit Halo X bringen zwei ehemalige Harvard-Studenten eine KI-Brille auf den Markt, die Gespräche aufzeichnet, transkribiert und dem Nutzer in Echtzeit Hinweise einblendet. Eine Kamera fehlt, eine Aufnahmelampe auch. Der Vorverkauf hat begonnen, doch das Konzept wirft ernste Fragen zum Thema Privatsphäre auf. NEWS Eine Brille, die mitdenkt Halo X will den Alltag erleichtern: Die Brille erkennt automatisch Gesprächsinhalte, reichert sie mit Informationen an und blendet diese ins Sichtfeld ein. Auf Wunsch liefert sie Antworten auf Rechenaufgaben, erklärt Fremdwörter oder erinnert an frühere Unterhaltungen. Möglich macht das ein Zusammenspiel aus Spracherkennung, Transkription und großen Sprachmodellen wie Gemini und Perplexity. Das Mikrofon läuft dauerhaft mit. Die Audioaufnahmen werden laut den Entwicklern nach der Transkription gelöscht. Gesteuert wird das Ganze per Smartphone-App, denn die Brille selbst hat weder genug Speicher noch Rechenleistung. Eine Kamera ist aktuell nicht verbaut – bleibt aber laut dem Team eine Option für die Zukunft. + Quelle: Brilliant Labs Technik trifft Kapital Der Preis für Halo X liegt bei 299 Dollar. Der Vorverkauf ist gestartet, ein genaues Lieferdatum steht noch aus. Gefertigt wird die Brille von einem nicht genannten Hersteller. Finanziert wird das Projekt von mehreren Wagniskapitalgebern, angeführt von Pillar VC. Insgesamt flossen eine Million Dollar in die Entwicklung. Beim Thema Datenschutz versprechen die Macher eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Außerdem soll die Plattform eine SOC-2-Zertifizierung erhalten – ein Standard für Datensicherheit. Konkrete Nachweise oder Zeitpläne dafür bleiben bisher offen. + Quelle: Brilliand Labs Graubereich Datenschutz Dass die Brille ohne sichtbare Aufnahmeanzeige auskommt, sorgt für Kritik. In mehreren US-Bundesstaaten dürfen Gespräche nur mit Zustimmung aller Beteiligten aufgezeichnet werden. Auch in Deutschland ist das heimliche Mitschneiden nicht erlaubt. Wer Halo X nutzt, bewegt sich also schnell in einem rechtlichen Graubereich. Brisant ist zudem die Vorgeschichte der beiden Gründer. Schon 2024 sorgten sie mit einer Demo für Aufsehen, bei der sie Metas smarte Ray-Ban-Brille mit Gesichtserkennung ausstatteten – und damit in Echtzeit fremde Menschen identifizierten. Die Aktion zeigte eindrücklich, wie schnell sich solche Technik missbrauchen lässt. Auch wenn Halo X keine Kamera besitzt, bleibt das Grundproblem bestehen: Eine Brille, die immer mithört, verändert die Erwartungen an Privatsphäre im öffentlichen Raum – und weckt Erinnerungen an alte Science-Fiction-Visionen, die längst Realität werden. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
    Die KI-Brille Halo X startet zum Preis von 249 Dollar in den Vorverkauf und bietet dauerhafte Gesprächsanalyse ohne sichtbare Aufnahmehinweise.
    Funktionen wie Live-Transkription, Fakteneinblendung und kontextbezogene Antworten basieren auf bekannten KI-Diensten wie Gemini und Perplexity.
    Die Brille verzichtet auf Kamera, nutzt aber ein dauerhaft aktives Mikrofon – was datenschutzrechtlich in vielen Ländern kritisch ist.
    Frühere Experimente der Gründer mit Gesichtserkennung zeigen: Die Debatte um KI und Überwachung wird mit Halo X neu entfacht.
    QUELLEN
    TechCrunch
    404 Media
    The Verge
    Soniox
    StGB § 201

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