KI erkennt Kratzer – und kassiert: Kunden laufen Sturm

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    • 02.09.2024
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    KI erkennt Kratzer – und kassiert: Kunden laufen Sturm


    KI erkennt Kratzer – und kassiert: Kunden laufen Sturm Hertz und Sixt setzen auf Schadensscanner mit KI. Doch Nutzer berichten von falschen Gebühren. Wird KI jetzt zur Geldfalle? Kurzfassung | Andreas Becker, 29.07.25
    gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Autovermieter setzen zunehmend auf KI, um Fahrzeuge bei der Rückgabe automatisch auf Schäden zu prüfen. Hertz nutzt dafür das UVeye-System, Sixt ein eigenes namens „Car Gate“. Doch was als technischer Fortschritt verkauft wird, sorgt bei Kunden für wachsende Frustration. Immer mehr Betroffene berichten von überzogenen oder fehlerhaften Schadensforderungen – und kaum Chancen auf Einspruch. Ist die Automatisierung außer Kontrolle geraten? NEWS Wenn die Maschine ent*******t Seit April setzt Hertz an US-Flughäfen auf automatisierte Schadensprüfungen durch KI-Scanner. Die UVeye-Systeme sollen effizient und objektiv selbst kleinste Beschädigungen erkennen – doch in der Praxis häufen sich Beschwerden. Nutzer berichten von Rechnungen über mehrere Hundert Dollar für minimale Kratzer oder nicht nachvollziehbare Schäden. In vielen Fällen sei keine menschliche Prüfung erfolgt, Einspruchsmöglichkeiten funktionierten schlecht oder gar nicht. Besonders ärgerlich wird es, wenn Kunden ihre Fahrzeuge mit Fotos oder Videos dokumentieren – und dennoch keine Chance auf eine nachträgliche Überprüfung erhalten. Ein Fall sorgte online für Aufsehen: Ein langjähriger Hertz-Kunde veröffentlichte ein Video seines unversehrten Fahrzeugs – trotzdem wurde ihm ein Schaden in Rechnung gestellt. Erst nach massivem Druck lenkte Hertz ein. Für viele bleibt der Eindruck: Die KI ent*******t – und der Kunde bleibt außen vor. Sixt: Ähnliche Technik, ähnliche Kritik Auch Sixt setzt auf KI-basierte Rückgabesysteme und ist damit ins Visier frustrierter Kunden geraten. Das hauseigene „Car Gate“-System soll laut Unternehmensangaben zwar durch Menschen kontrolliert werden, doch auch hier berichten Nutzer von fragwürdigen Forderungen. In einem dokumentierten Fall wurden einem Mieter Schäden angelastet, die bereits bei der Fahrzeugübernahme bestanden – belegt durch Sixts eigene Fotos. Sixt versichert, dass jeder Schadenshinweis vor Rechnungsstellung von Mitarbeitern geprüft werde. Doch Nutzer werfen dem Unternehmen vor, sich zu sehr auf technische Systeme zu verlassen und Reklamationen unzureichend zu behandeln. Wenn ein Beweisfoto falsch datiert ist oder ein Schaden vor der Anmietung dokumentiert wurde, darf es nicht zu einer Rechnung kommen – das Vertrauen in den Anbieter leidet dennoch. Automatisierung als Einnahmequelle Dass Hertz plant, bis Jahresende über 100 Stationen mit UVeye auszustatten, zeigt: Die Technik ist nicht nur zur Effizienzsteigerung gedacht – sie wird zum integralen Bestandteil der Geschäftsbilanz. Dabei trifft es nicht alle Kunden gleichermaßen. Wer jede Kratzerfreiheit penibel dokumentiert, hat Chancen auf Korrektur. Doch viele Reisende verlassen sich auf die Fairness des Systems – und erleben böse Überraschungen auf der Kreditkartenabrechnung. Verbraucherschützer warnen bereits vor einer gefährlichen Schieflage: Automatisierte Systeme, die ohne transparente Einspruchswege operieren, verlagern die Beweislast auf die Kunden. Wer sich nicht wehrt oder nicht ausreichend dokumentiert, zahlt – unabhängig von der tatsächlichen Schuldfrage. Technik ohne Vertrauen Der Einsatz von KI-Scannern bei Hertz und Sixt offenbart ein zentrales Dilemma: Ohne wirksame Kontrollinstanzen wird aus technischer Präzision schnell ein Instrument der Willkür. Wer auf Dienstreisen oder im Urlaub ist, möchte sich nicht mit fragwürdigen Abrechnungen herumschlagen. Der technische Fortschritt kommt nur dann an, wenn er nachvollziehbar und fair bleibt. Bis dahin hilft nur: genau hinschauen, alles dokumentieren – und die Rückgabe besser nicht dem Algorithmus allein überlassen. DEIN VORTEIL - DEINE HILFE Kostenlose News und Tutorials – mit minimaler Werbung und maximalem Mehrwert. Damit das so bleibt und wir uns stetig verbessern können, freuen wir uns über deine Unterstützung. Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
    Hertz und Sixt nutzen KI-gestützte Scanner zur automatisierten Schadensprüfung bei Rückgabe von Mietwagen.
    Zahlreiche Nutzer berichten von falschen oder überzogenen Schadensmeldungen und kaum nutzbaren Einspruchsmöglichkeiten.
    Sixt betont manuelle Prüfung, doch auch hier häufen sich Fehlerberichte – oft mit fehlerhaften Beweisfotos.
    Verbraucherschützer warnen: Die Systeme drohen Kundenrechte zu untergraben und Vertrauen langfristig zu zerstören.
    QUELLEN
    New York Post
    Adelaide Now
    Carscoops
    The Truth About Cars

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