
Audible startet KI-Hörbuchproduktion mit globaler Ausrichtung Neue Tools für automatisierte Vertonung und Übersetzung – doch wie steht es um künstlerische Qualität und Authentizität? Kurzfassung | Andreas Becker, 14.05.25
gpt-image-1 | All-AI.de EINLEITUNG Amazon-Tochter Audible geht den nächsten großen Schritt: Künstliche Intelligenz soll in Zukunft massenhaft Hörbücher sprechen und übersetzen. Verlage bekommen Zugriff auf ein Arsenal aus synthetischen Stimmen in mehreren Sprachen – schnell, skalierbar, kosteneffizient. Doch wo bleibt da die Kunst? Und was bedeutet das für Sprecher, Übersetzer und Autorinnen? NEWS Zwei Wege zur synthetischen Stimme Audibles neues Angebot ist modular. Verlage können wählen: Entweder sie überlassen Audible den kompletten Produktionsprozess – vom Rohtext bis zur Veröffentlichung – oder sie nutzen die neuen Tools im Eigenbetrieb. In beiden Fällen greifen sie auf über 100 KI-generierte Stimmen zu, verteilt auf vier Sprachen und diverse Akzente. Noch klingen viele Stimmen nach Studio – aber das soll sich ändern. Die nächsten Updates versprechen mehr Nuancen, mehr Natürlichkeit, mehr Menschlichkeit im Algorithmus. Automatisierte Übersetzung: Von London bis Leipzig Ab Ende 2025 will Audible das System ausweiten: Englische Hörbücher sollen in vier weitere Sprachen übersetzt und eingesprochen werden – ebenfalls per KI. Verlage ent*******n selbst, ob sie reine Textübersetzungen wollen oder direkt Sprach-zu-Sprach-Konvertierungen, bei denen Tonfall und Stimmcharakter erhalten bleiben. Eine menschliche Nachbearbeitung bleibt optional – oder wird zur Vertrauensfrage. Beifall trifft auf Bedenken Technologisch ist das ein Meilenstein. Wirtschaftlich ein logischer Schritt. Aber künstlerisch? Sprecherinnen, Autoren und Übersetzer äußern sich besorgt. Geht mit der Stimme auch die Seele des Buchs verloren? Ist ein perfekt betonter Text ohne menschliche Emotion noch Literatur? Oder nur Audiocode? Kritiker sehen in der neuen Technologie nicht nur eine Effizienzmaschine, sondern auch eine Bedrohung für Vielfalt, Authentizität – und Jobs. AUSBLICK Zwischen Algorithmus und Ausdruck Audibles KI-Offensive zeigt, wohin die Reise geht: Hörbücher sollen günstiger, schneller und internationaler werden. Doch was macht ein gutes Hörbuch aus? Die Stimme eines Schauspielers, das Atmen in einer Pause, das Zittern in einem Satz? Oder reicht eine saubere Intonation im perfekten Takt? Die Branche muss sich ent*******n: Will sie KI als Werkzeug oder als Ersatz? Zwischen Effizienz und Emotion entsteht ein Spannungsfeld, das nicht nur akustisch spannend bleibt. UNSER ZIEL Wir wollen hauptberuflich über Künstliche Intelligenz berichten und dabei immer besser werden. Du kannst uns auf dem Weg unterstützen! Teile diesen Beitrag Folge uns auf Social Media Keine KI-News mehr verpassen und direkt kommentieren! Mastodon X Bluesky Facebook LinkedIn Youtube Unterstütze uns direkt Mit einer YouTube-Mitgliedschaft (ab 0,99 €) oder einmalig über PayPal. So helft ihr uns, unabhängig neue Tools zu testen und noch mehr Tutorials für euch zu erstellen. Vielen Dank für euren Support! Youtube - Kanal PayPal - Kaffee KURZFASSUNG
Audible führt KI-gestützte Tools zur automatisierten Produktion und Übersetzung von Hörbüchern ein.
Verlage können zwischen einem vollautomatisierten Service und einem Self-Service-Modell wählen – mit über 100 KI-Stimmen in mehreren Sprachen.
Sprach-zu-Sprach-Übersetzungen sollen sogar den Stil der Originalsprecher beibehalten.
Die Branche zeigt sich gespalten: Zwischen Effizienz und der Angst vor Verlust kreativer Vielfalt.
QUELLEN
Audible.com
The Guardian
The Verge
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